Kursthemen

  • Allgemeines

  • Datenverarbeitung auf privaten Geräten

    Seit es Schulen gibt, machen sich Lehrpersonen Aufzeichnungen über ihre Schülerinnen und Schüler.
    Das war doch nie Gegenstand irgendwelcher Sicherheitsbetrachtungen!
    Wirklich nicht?
    Wurden die Noten gewürfelt, wenn so ein Heft "verloren" ging?

    Die neue Qualität liegt in der leichten Verknüpfbarkeit für sich genommen belangloser Daten und deren automatisierten Auswertung.
    Deswegen muss der Speicherung personenbezogener Schülerdaten besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

    • Die Speicherung von Daten der Schülerinnen und Schüler auf privaten Geräten ist genehmigungsplichtig! (VO-DV I, § 2, Absatz 2 )

      Lehrerinnen und Lehrer dürfen Daten der von ihnen unterrichteten Schülerinnen und Schüler nur dann speichern, wenn dies vorher bei der Schulleitung beantragt und genehmigt wurde!

      Dazu ist ein Antrag in doppelter Ausfertigung einzureichen, von dem eine Ausfertigung zu den Akten des Lehrers, der Lehrerin gelegt wird.

      Die Genehmigung darf nur erteilt werden, wenn die Verarbeitung der Daten nach Art und Umfang für die Erfüllung der schulischen Aufgaben erforderlich ist und ein angemessener technischer Zugangsschutz nachgewiesen wird.

      Die für die Verarbeitung zugelassenen Daten ergeben sich aus der Anlage 3:

      Besteht der Wunsch, weitere Daten (wie Telefonnummer, E-Mailadresse oder Foto) zu speichern, sind diese bei den Betroffenen im Rahmen der freiwilligen Auskunft zu erfragen. Für das Anfertigen von Bildern bedarf es der Erlaubnis des Betroffenen.

      Die Daten sind spätestens ein Kalenderjahr, nach dem der Schüler, die Schülerin nicht mehr unterrichtet wurde, zu löschen.